Nicht auf allen Positionen fällt der Umbruch im Kader der ASV Volleys groß aus. Eher auf Konstanz setzt Trainer Patrick Steuerwald bei den Mittelblockern. Mit Fabian Suck und Yannick Quedzuweit bleiben zwei Spieler an Bord, die schon in der Vorsaison im Kader standen.
Steuerwald schränkt allerdings ein, dass Quedzuweit - wie auch Libero Takano - weiterhin sein Erstspielrecht beim VCO München haben wird. "Wir wollen auch aber Yannick stärker an die Bundesliga heranführen. Ich bin guter Dinge, dass er sich dann auch mehr Spielzeiten erarbeiten kann, wenn er weiter konsequent bleibt", gibt Steuerwald dem jungen Mann eine positive Perspektive. Im Training des Bundesliga-Teams konnte der junge Mittelblocker bereits in der Vorsaison überzeugen, nun möchte er dies auch unter Wettkampfbedingungen bestätigen.
Gegen den Nachwuchsspieler ist Fabian Suck fast schon ein alter Hase - mit seinen 23 Jahren hat er immerhin schon vier Jahre Bundesliga hinter sich. Nach jeweils einem Jahr in Unterhaching - unter Trainer Steuerwald - und Herrsching kam er 2022 nach Dachau. Dort feierte er den Bundesliga-Aufstieg und wird nun auch im dritten Bundesliga-Jahr Teil des ASV-Kaders sein. Seinen nun langjährigen Coach freut es: "Fabi ist ein absoluter Teamplayer und hat sich trotz der Doppelbelastung mit seinem Vollzeitjob mit sehr guten Leistungen fest in die Starting Six gespielt."
Zwei Mittelblocker werden die Dachauer aber auch verlassen. Iven Ferch, der nach dem Bundesliga-Aufstieg an den Stadtwald gekommen war, und Augustin Gallardo. Der Argentinier hatte sich nach seiner Ankunft in Dachau schnell in die Starting Six gespielt und mit seiner positiven Art stets für gute Laune gesorgt. "Doch auch sportlich ist es schade, dass er geht. Aber er hat eben mit seinen guten Leistungen auch andere Vereine auf sich aufmerksam gemacht", macht Steuerwald kein Geheimnis darum, dass er den Argentinier gerne behalten hätte.
Auch Iven Ferch verabschiedet der Trainer mit viel Lob: "Iven hat zwar im zweiten Jahr nicht mehr so viel Einsatzzeit bekommen, war aber immer da, wenn wir ihn gebraucht haben. Das ist für ein Team ungemein wertvoll." Durch den Abschied der beiden Mittelblocker bleibt auf dieser Position noch eine Stelle frei, die Steuerwald nun besetzen muss.
So sind aktuell acht Spieler für den Kader der kommenden Saison fix: Severin Brandt, Luca Russelmann (beide Zuspiel), Mika Takano, Luca Schwarz (beide Libero), Tobias Besenböck, Carlos Jiménez (beide Außenangriff), Fabian Suck und Yannick Quedzuweit (beide Mittelblock).
Foto: Gehört in Dachau trotz jungem Alter zu den alten Hasen: Fabian Suck bleibt den ASV Volleys treu. (Fotograf: Bruno Haelke)