Ein rundum gebrauchter Abend war das Gastspiel der ASV Volleys bei den Barock Volleys MTV Ludwigsburg. In nur 70 Minuten stand die klare 0:3-Niederlage (23:25, 13:25, 18:25) vor 441 Zuschauer fest.
Entsprechend kurz fiel auch die Analyse von Dachaus Trainer Patrick Steuerwald aus: "Wir haben eigentlich gut in den ersten Satz gefunden, lassen da aber in der Defensive auch wieder fünf, sechs leichte Punkte liegen und verlieren damit den Satz." Dies sei in der momentanen Phase dann schon ausreichend, denn "emotional hat uns das dann einen Bruch gegeben, gegen wir angekämpft haben, aber einfach nicht mehr ins Spiel gefunden haben".
Damit ist das Spiel in nur zwei Sätzen auch weitgehend beschrieben. Denn der erste Durchgang ging noch ausgeglichen in die Crunchtime und hier fehlten am Ende aus Dachauer Sicht Kleinigkeiten, um ein zählbares Erfolgserlebnis zu verbuchen. Ganz anders im zweiten Satz, in den ASV Volleys gar nichts mehr gelingen wollte, viele kleine Szenen waren symptomatisch für die angespannte Lager im Dachauer Lager. Die Mannschaft wehrte sich zwar im dritten Durchgang weiterhin, fand am Mittwochabend aber keine Mittel gegen konstante Ludwigsburger.
Und so gilt auch nach dem dritten Spieltag: schnell abhaken und nach vorne schauen. Am Donnerstag steht das Team wieder zusammen in der Trainingshalle und hat erneut nur zwei Tage, um sich auf das nächste Spiel vorzubereiten. Am Samstagabend um 19.30 Uhr gastieren dann die cerebricks Volley Goats Mitteldeutschland (bis zur vergangenen Saison der VC Bitterfeld-Wolfen) in der Georg-Scherer-Halle zum Kellerduell.
Foto: Kämpfte und wehrte sich, findet derzeit aber auch noch nicht zu seinem Spiel: Will Kuhns. (Fotograf: Leon Greitner)