26. Dezember 2025

Kämpfen für den Anschluss

Am Samstag um 20 Uhr endet für die ASV Volleys offiziell die Hinrunde der Bundesliga-Hauptrunde: es geht zur FT Freiburg in den Affendschungel.

Dabei hat eigentlich die Rückrunde bereits begonnen, das mit 1:3 verlorene Derby gegen Herrsching war bereits das zweite Duell mit den Männern vom Ammersee. Nun steht also noch ein Match gegen einen "neuen" Gegner auf dem Plan, in dem die Dachauer darauf hoffen, den Anschluss an die Playoff-Plätze wiederzufinden.

Die Affenbande aus dem Breisgau steht aktuell auf dem neunten Platz, acht Punkte vor Dachau. Dabei sind die Freiburger nicht mehr so konstant wie in der Vorsaison, als sie als Tabellensiebter überraschend souverän in die Playoffs eingezogen waren. In der aktuellen Saison stehen überraschende Siege wie das 3:1 gegen Giesen im Wechsel mit unerwarteten Punktverlusten wie bei den Tiebreak-Siegen gegen Haching und Mitteldeutschland.

"Freiburg musste im Sommer auch auf einigen Positionen neue Spieler integrieren und hat noch nicht die Konstanz wie bisher. Das Potential des Teams ist aber unverändert groß, deswegen sind wir auch in diesem Spiel wieder Außenseiter", schiebt ASV-Trainer Patrick Steuerwald die Favoritenrolle erneut zum Gegner. "Dennoch werden wir wieder alles reinwerfen und schauen, wie weit uns unsere Energie und unser Potential trägt."

Dafür steht ihm auch wieder sein kompletter Kader zur Verfügung, wo Steuerwald nun auch im Außenangriff wieder mehr Optionen hat: "Mal sehen, ob Levi auch bei seinem Ex-Verein starten wird", ließ er sich im Vorfeld keine Tendenz für seine Aufstellung entlocken. Zumindest macht Levi Olson in den vergangenen Spielen ordentlich Werbung für sich selbst, war zuletzt gegen Herrsching Top-Scorer seines Teams und scheint zum Jahresende endgültig angekommen zu sein.

Auch Diagonalangreifer Marius Büchi sollte wieder rechtzeitig fit werden, wobei das Team auch sein Fehlen im vierten Satz zuletzt sehr gut aufgefangen hat. Sowohl Olson als auch Kapitän Tobias Besenböck haben ja bereits Erfahrung als Hauptangreifer. "Egal, welche sechs Jungs am Ende auf dem Feld stehen, werden wir wieder versuchen unsere beste Leistung abzurufen. Dass wir dann mithalten und auch erfolgreich sein können, wissen wir. Und so gehen mit dieser Einstellung gehen wir auch wieder ins letzte Match des Jahres", legt Steuerwald den Fokus zum Abschluss ohnehin wieder auf sein Team.

Foto: Kaum eine Verschnaufpause: Luca Russelmann und sein Team sind auch zwischen den Feiertagen gefordert. (Fotograf: Leon Greitner)

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